Newsletter 04/2022
 
Liebe Leserin, lieber Leser,

das Frühjahr ist da, und mit ihm hat die Veranstaltungssaison wieder begonnen, was sich im Umfang der Ankündigungen in unserem Newsletter widerspiegelt. Auch wir von der HAGE freuen uns, neue Themen und Veranstaltungen anbieten zu können – und dabei wieder vermehrt in Präsenz zu arbeiten.
Wir hoffen, dass für Sie Interessantes dabei ist, und wünschen Ihnen eine gute Zeit mit neuen Erkenntnissen, weiterführenden Impulsen und anregendem Austausch.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Newsletter-Redaktion
Dr. Claudia Mauelshagen
 
Inhalt
 
Aus der HAGE
Stellenangebote
 
 
Bewerbungsfrist bis zum 18.04.2022 verlängert
Die HAGE braucht Verstärkung
Zum 01.06.2022 haben wir fünf interessante Stellen zu besetzen, worüber wir in unserem März-Sondernewsletter schon informierten. Wir suchen eine*n Fachreferent*in für unser Team der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen und drei Fachreferent*innen für unser neues Projekt Präventionsketten Hessen. Außerdem brauchen wir Verstärkung in der Finanzbuchhaltung. Für die letztgenannte Stelle bleibt es beim 15. April als Bewerbungsschluss, die Bewerbungsfristen für die Stellen der Fachreferent*innen haben wir bis zum 18. April 2022 verlängert. Wir freuen uns über qualifizierte Bewerbungen!
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Nachrichten
 
Der Bericht zum Fachtag ist online
Bewegungsförderung für ältere Menschen: Fach- und Vernetzungsveranstaltung für die Stadt Offenbach
Mit Abschluss der Projektphase von "Bewegt älter werden in Offenbach" fand am 30. März 2022 eine digitale Fach- und Vernetzungsveranstaltung statt. Sie brachte relevante Akteur*innen der Stadt Offenbach zusammen. Ziel der Veranstaltung war es, das gesamtgesellschaftliche Thema Kommunale Gesundheitsförderung und Bewegungsförderung für ältere Menschen in der Stadt Offenbach weiter auf den Weg zu bringen. Vorträge, Praxisbeispiele, Workshops und ein intensiver Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen machten den Fachtag zu einer abwechslungsreichen Veranstaltung. Zu den Besuchern zählten neben den Projektbeteiligten auch Organisationen und Vereine, die für die Bewegungsförderung der älteren Menschen wichtig sind.
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Der Bericht zur VAG-Frühjahresveranstaltung ist online
Vernetzung im Sozialraum – Gemeinsam sind wir stärker!
Im Modellprojekt "Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt" (VAG) liegt der Schwerpunkt aktuell auf dem Thema Nutzen und Vorteile von Netzwerkarbeit. So stand auch das diesjährige VAG-Frühjahrstreffen am 16. März unter dem Titel "Vernetzung im Sozialraum". Die Vernetzung verschiedener Akteure mit gleichen oder ähnlichen Interessen, Anliegen und Bedürfnissen sowie eine kollektive Nutzung von Ressourcen sollen den Jobcentern das Erreichen des VAG-Projektzieles – die Verbesserung der Gesundheit erwerbsloser Menschen – erleichtern bzw. erst ermöglichen. Die Teilnehmenden erhielten theoretischen Input zum Thema Netzwerke(n), bekamen Einblick in bestehende Netzwerke und tauschten sich über den Projektstand und die Projektziele 2022 aus.
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Die Dokumentation der Veranstaltung ist online
Gesundheit und Quartier – Praxis im Gespräch: Klimaanpassung im Quartier
Die digitale Veranstaltung am 09.03.2022 beschäftigte sich insbesondere mit den Fragen "Wie können Quartiere gesundheitsförderlich gestaltet werden?" und "Wie müssen Quartiere entwickelt werden, damit sie an die Folgen des Klimawandels angepasst sind?". Es nahmen 45 Akteur*innen aus den Bereichen der Gemeinwesenarbeit, Quartiersentwicklung, Seniorenarbeit, Soziales, Gesundheit, Klima und Umwelt sowie weitere Kooperationspartner*innen und Interessierte aller Regionen Hessens und bundesweit teil. Vorträge und Präsentationen, Ergebnisse und Erkenntnisse der Veranstaltung sowie weitere Informationen zum Thema finden Sie bei uns im Internet.
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Der Kurzbericht zur Veranstaltung ist online
Dialogreihe "Gesundheitliche Chancengleichheit – Im Gespräch mit Wissenschaft und Praxis": Migration und Gesundheit
Anfang März befasste sich die Dialogreihe mit dem Thema "Migration und Gesundheit". In diesem Kontext vermittelten Prof. Dr. Christiane Falge (Hochschule für Gesundheit Bochum) und Dr. Silke Betscher (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg) den Community-Forscher*innen-Ansatz. Sie erläuterten die Zusammenhänge von Migration, Rassismus und Gesundheit. Außerdem stellten sie dar, wie Partizipation der Bewohner*innen eines Stadtteils gelingen kann und wie schwer erreichbare Zielgruppen adressiert werden können, indem sie in die Bedarfserhebung zu gesundheitsrelevanten Themen einbezogen werden. Schließlich traten die Teilnehmenden in einen spannenden Austausch mit den Forscher*innen. 50 kommunale Akteur*innen nahmen an der Veranstaltung teil.
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Die Dokumentation der Veranstaltung ist online
Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschulen
2020 initiierte die HAGE, aufbauend auf einer Bedarfsabfrage, ein erstes Treffen einiger Hochschulen zum Thema Gesundheitsfördernde Hochschulen in Hessen. Nun hat im Februar 2022 ein Vernetzungstreffen mit dem Charakter einer Auftaktveranstaltung stattgefunden. Es nahmen Vertreter*innen aller hessischen Hochschulen sowie der Krankenkassen und der Unfallkasse teil. Die digitale Veranstaltung bot den Akteur*innen ein Forum, in dem sie sich austauschen und sich über neue Entwicklungen im Bereich des betrieblichen bzw. studentischen Gesundheitsmanagements informieren konnten. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die coronabedingten Einschränkungen und Belastungen gelegt, aber auch auf Bewältigungsmöglichkeiten und Chancen zur Etablierung neuer Arbeitsformen und Formate für die Lehre.
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Unsere Termine
 
Ab 04.05.2022
Kommunale Gesundheitskoordination (GeKo) in Hessen
Neue Qualifizierungsreihe 2022 in vier Modulen
Um die hessischen Gesundheitskoordinator*innen in ihrer Arbeit zu stärken und zu unterstützen, hat die HAGE in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) ein neues Qualifizierungsangebot in vier Modulen entwickelt. Das erste Modul startet am 04./05. Mai, das Thema lautet "Grundlagen der Gesundheitsförderung & Rollenklärung der Gesundheitskoordinator*innen". Die Qualifizierungsreihe richtet sich ausschließlich an Akteur*innen, die in einer hessischen Kommune für die Koordination von Gesundheit vor Ort verantwortlich sind und die von dem HMSI, der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder aus kommunalen Mitteln gefördert werden. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung stehen auf unserer Website für Sie bereit.
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18.05.2022
Jahresfachtag der KGC Hessen: Jetzt anmelden!
Gerecht verteilt?! Ausblick und Zukunft der gesundheitlichen Chancengleichheit in Hessen
Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen feiert ihr fünfjähriges Bestehen und widmet ihren großen Jahresfachtag dem Thema "Gerecht verteilt?! Ausblick und Zukunft der gesundheitlichen Chancengleichheit in Hessen“. Das Ziel der Jubiläumsveranstaltung ist es, den Teilnehmenden die Entwicklungen der letzten fünf Jahre und die aktuellen Herausforderungen im Bereich der gesundheitlichen Chancengleichheit sowie der Gesundheitsförderung und Prävention aufzuzeigen. Der Fokus liegt dabei auf kommunalen und Landesstrukturen sowie auf der Situation benachteiligter Bevölkerungsgruppen in Hessen. Gleichzeitig werden zukünftige Perspektiven beleuchtet. Damit sich die Teilnehmenden zudem mit unterschiedlichen Akteur*innen aus den verschiedenen Bereichen und Ressorts der Gesundheitsförderung und Prävention vernetzen können, ist der Fachtag als Präsenzveranstaltung geplant (09:00-16:30 Uhr). Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf unserer Website.
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Mai bis September 2022
Netzwerke in Kommunen, Wohnen im Alter, Gemeinnützigkeitsrecht, bewegungsfreundliche Kommunen
Austauschforum Senioren- und Generationenhilfen mit neuen Themen und Terminen
Auch von Mai bis September bieten die Austauschforen wieder interessante Themen. Am 19. Mai geht es darum, selbstorganisierte Netzwerke in Kommunen aufzubauen: ZWAR e. V. begleitet und berät Kommunen bei der Umsetzung und präsentiert sein Konzept. Am 23. Juni steht die Frage "Wie kann ich auch im Alter in meiner Wohnung bleiben?" im Fokus: Die Hessische Fachstelle für Wohnungsberatung stellt Unterstützungsmöglichkeiten vor. Mit dem Thema "Gemeinnützigkeitsrecht aktuell" befasst sich das Austauschforum am 21. Juli. Hier wird im Rahmen des Vereinsrechts auf die Gemeinnützigkeit eingegangen. Und am 8. September geht es um den "Impulsgeber Bewegungsförderung" und damit um die Gestaltung einer altersgerechten und bewegungsfreundlichen Kommune. Die Austauschforen finden digital von 15:00-16:30 Uhr statt. Gerne können Sie sich über unsere Internetseite anmelden oder direkt bei silke.styber@hage.de.
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09.06.2022
Programm und Anmeldemöglichkeit sind online
Auftaktveranstaltung zum Landesprogramm "Präventionsketten Hessen"
Das neue Landesprogramm "Präventionsketten Hessen" möchte die Teilhabechancen und das gesunde Aufwachsen von Kindern verbessern sowie kindspezifische Armutsfolgen in der Lebenswelt Kommune vermindern. Das Landesprogramm wurde in Kooperation zwischen dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, der Auridis Stiftung und der HAGE entwickelt. Die Auftaktveranstaltung findet in Frankfurt im Haus am Dom sowie digital via Livestream von 09:00-16:15 Uhr statt und beleuchtet den Auf- und Ausbau kommunaler Präventionsketten in Hessen. Good-Practice-Beispiele bestehender Präventionsketten in anderen Bundesländern werden vermittelt, Informationen zum Landesprogramm werden präsentiert. Angesprochen sind kommunale Akteur*innen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, Soziales sowie aus Kinderrechtsorganisationen und anderen Institutionen in Hessen. Die Landeskoordinierungsstelle Präventionsketten Hessen, die bei der HAGE angesiedelt ist, führt die Veranstaltung durch.
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29.06.2022
Tagung der Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe: Jetzt anmelden!
Förderung von Gesundheit in den kommunalen Sorgestrukturen
Der unmittelbare Sozialraum und die Wohnung gewinnen im Alter als Gesundheitsstandort an Bedeutung. Maßnahmen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken sollen, gilt es langfristig in das Lebensumfeld der Zielgruppe zu integrieren. Daher bieten, mit Blick auf die Lebensphase des Alters, die Sorgestrukturen vor Ort einen wichtigen Anknüpfungspunkt für Gesundheitsförderung und Prävention. Die Tagung "Förderung von Gesundheit in den kommunalen Sorgestrukturen" vermittelt, wie sich durch verschiedene Ansätze auf kommunaler Ebene Gesundheitsförderung und Prävention sowie der Aufbau von Sorgestrukturen miteinander verknüpfen lassen. Die Veranstaltung findet von 09:30-16:00 Uhr statt, sie wird durchgeführt von der Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe im Arbeitsbereich Gesund altern der HAGE in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Das Programm ist jetzt online, wir freuen uns über Ihre Anmeldung.
https://hage.de
 
SAVE THE DATE: 30.06.2022
Schatzsuche-Referent*innen im Dialog
Eltern-Programm Schatzsuche: Wir gratulieren – und laden zum Austauschtreffen ein
Im Herbst 2021 fand der achte Weiterbildungsdurchgang des Eltern-Programms Schatzsuche im digitalen Format statt. Mit ihm wurden weitere 18 pädagogische Fachkräfte zu Schatzsuche-Referent*innen für die Umsetzung des Programms in ihrer Kita qualifiziert. Wir gratulieren! Um voneinander zu lernen und in einem längerfristigen Austausch zu bleiben, werden in regelmäßigen Abständen Netzwerktreffen organisiert. Wir laden die Schatzsuche-Referent*innen herzlich zum nächsten Austauschtreffen am 30. Juni 2022 ein.
https://hage.de
 
Gesundheitsförderung und Prävention
Hessen
 
Interview mit Staatssekretärin Anne Janz
"Prävention ist immer dann am wirksamsten, wenn sich die zuständigen Akteurinnen und Akteure abstimmen"
Im Interview mit der Techniker Krankenkasse spricht die hessische Staatssekretärin und Vorstandsvorsitzende der HAGE Anne Janz unter anderem über das Thema Prävention und den Präventionsbegriff, über Rahmenbedingungen und Maßnahmen für Gesundheitsförderung und Prävention, über die Arbeit in Kommunen und der hessischen Landesregierung und welche Rolle das geplante hessische Landesamt für Gesundheit spielen wird. Anne Janz beschreibt notwendige Weichenstellungen für eine noch zielgerichtetere Prävention auf Landesebene und kommunaler Ebene.
https://www.tk.de
 
12. Fuldaer Bewegungscheck
Wie fit sind Grundschüler*innen in Fulda?
Im März startete in Fulda der 12. Fuldaer Bewegungscheck. Zielgruppe sind 1900 Dritttklässler*innen aus 62 Grundschulen im Landkreis Fulda. Zuständig für den Fuldaer Bewegungscheck sind der Bewegungskoordinator vom Landkreis Fulda, Sven Aschenbrücker, sowie Professor Dr. Andreas Hohmann und Maximilian Siener von der Universität Bayreuth. An elf Sportstationen wird der Fitnessstand der Grundschüler*innen geprüft, anschließend erfolgt eine Auswertung. Auf dieser Basis werden die Schüler*innen dann mit Sportart- und Kontaktempfehlungen zu entsprechenden Vereinen in der Region versorgt. Das Landratsamt Fulda koordiniert das Projekt mit dem Lehrstuhl Trainings- und Bewegungswissenschaft der Universität Bayreuth sowie im Verbund mit dem staatlichen Schulamt Fulda, dem Sportamt der Stadt Fulda, dem Sportkreis Fulda und den teilnehmenden Schulen.
https://osthessen-news.de
 
Unser cleveres Esszimmer
Schulverpflegung in Hessen: Neues Qualifizierungsangebot
Im Rahmen der Initiative "Unser cleveres Esszimmer" haben Mehr Zeit für Kinder e. V., die Bahn-BKK, die Sektion Hessen – Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. und die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen ein kostenloses Qualifizierungsangebot entwickelt. Die Teilnehmer*innen erhalten fachlichen Input und praxisnahe Impulse zu den Themen Schulverpflegung, Ernährungsbildung, Speiseplangestaltung sowie Umsetzung und Gestaltung im Schulalltag. Zielgruppe sind Verpflegungsbeauftragte, Schulleitungen, Lehrkräfte, Multiplikator*innen und weitere engagierte Personen im Bereich Schulverpflegung in Hessen. Der Pilotdurchgang des Qualifizierungsangebotes vom 22.03.-28.06.2022 ist ausgebucht. Weitere Durchgänge sind in Planung und werden über das Clevere Esszimmer und die Kooperationspartner bekannt gegeben.
https://www.cleveres-esszimmer.de
 
Drei hessische Landkreise starten Modellvorhaben
Sektorenübergreifende ambulante Notfallversorgung: Patient*innen und Gesundheitssystem sollen profitieren
In drei Pilotlandkreisen, nämlich im Main-Kinzig-Kreis, Main-Taunus-Kreis und im Landkreis Gießen, startet das Modellvorhaben "Sektorenübergreifende ambulante Notfallversorgung" (SaN). Es führt neue Strukturen zur Notfallversorgung ein. Die Ziele des Projektes: die Versorgung von Patient*innen zu verbessern, Notaufnahmen in Krankenhäusern zu entlasten und vermeidbare Einsätze des Rettungsdienstes zu reduzieren. Hierzu erprobt das Modellprojekt eine bessere Verzahnung zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor sowie den Leitstellen des Rettungsdienstes.
https://hessen.de
Finanzielle und fachliche Unterstützung
Hessische Landesregierung fördert Familienzentren
Mit 46 Einrichtungen hat die hessische Landesregierung 2011 das Programm zur Förderung von Familienzentren in Hessen gestartet, im Lauf der Jahre wurde der Ausbau der Zentren weiter vorangetrieben. 2022 unterstützt die Landesregierung insgesamt 200 Familienzentren in Hessen mit mehr als 3,5 Millionen Euro. Neben der finanziellen Förderung können die Familienzentren und auch Einrichtungen, die sich auf dem Weg dorthin befinden, fachliche Unterstützung durch die Landesservicestelle "Familienzentren in Hessen" erhalten. Sie ist bei der Karl Kübel Stiftung angesiedelt und bietet Fachinformationen, Beratung, Qualifizierung und Vernetzungsangebote.
https://soziales.hessen.de
 
Alle Jahre wieder: Die Zecken sind aktiv
Zehn FSME-Risikogebiete in Hessen
Die Zecken sind wieder aktiv und können mit ihrem Stich Krankheitskeime auf den Menschen übertragen. So sind sie für den Menschen die Überträger zweier Krankheiten: der Borreliose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Zecken, die Borreliose-Erreger in sich tragen, kommen überall vor. Für die FSME, eine durch Viren hervorgerufene Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, hat das Robert-Koch-Institut folgende Risikogebiete in Hessen ausgemacht: Landkreis Bergstraße, Stadtkreis Darmstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Landkreis Fulda, Landkreis Groß-Gerau, Landkreis Main-Kinzig-Kreis, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Landkreis Odenwaldkreis, Stadtkreis Offenbach, Landkreis Offenbach. Gegen FSME kann man sich impfen lassen.
https://www.rki.de
 
Deutschland
 
BMUV unterstützt Kommunen
Sofortprogramm Klimaanpassung
Jede Kommune soll künftig die Klimaanpassung umsetzen können, die zu ihr passt. Darauf zielt das "Sofortprogramm Klimaanpassung" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz – BMUV. Im Fokus steht die Unterstützung von Kommunen durch den Ausbau von Förderprogrammen und Kompetenzaufbau, durch passgenaue Beratung vor Ort, eine bessere Ausbildung lokaler Expert*innen und die Sensibilisierung von Bürger*innen. In diesem Rahmen wird das Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen", das ursprünglich bis Ende 2023 befristet war, nun auch über 2023 hinaus fortgesetzt und verstetigt. Zudem wird das Angebot des Zentrums KlimaAnpassung erweitert: Dazu gehört auch ein auf die Entwicklung und Umsetzung von Hitzeaktionsplänen spezialisiertes Beratungsprogramm für Kommunen.
https://www.bmuv.de
Positionspapier des BMUV-Beirats "Umwelt und Sport"
Nachhaltiger Sport 2030
Der beim Bundesumweltministerium angesiedelte Beirat "Umwelt und Sport" hat das Positionspapier "Nachhaltiger Sport 2030 – Verantwortung für Natur, Umwelt und Gesellschaft" aktualisiert. Die Coronapandemie hat erneut gezeigt, wie wichtig Sport und Freizeitaktivitäten im Freien für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen sind. Insbesondere im urbanen Raum sind die Bewohner*innen auf hochwertige und für alle zugängliche Grünräume angewiesen. Damit die Grünräume durch die intensive und dauerhafte Nutzung keinen Schaden nehmen, müssen Maßnahmen zur Vorsorge ergriffen werden. Wie eine nachhaltige Gestaltung und sportliche Nutzung von Natur und Landschaft aussehen kann und welche Handlungsfelder für eine nachhaltige Sportausübung zentral sind, ist Gegenstand des Positionspapieres.
https://www.bmuv.de
 
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Neuer Masterstudiengang: Kommunale Gesundheitsförderung
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat seit dem vergangenen Semester ihren etablierten grundständigen Bachelorstudiengang "Prävention und Gesundheitsförderung" um den konsekutiven Masterstudiengang "Kommunale Gesundheitsförderung" ergänzt. Studieninteressierte können sich für den neuen Masterstudiengang bis zum 15.05.2022 bewerben.
https://www.ph-heidelberg.de
 
Gesund studieren
Healthy Campus Mainz
Das interdisziplinäre Projekt "Healthy Campus Mainz" entwickelt evidenzbasierte Maßnahmen und Empfehlungen zur Prävention und Gesundheitsförderung von Studierenden. In drei Befragungswellen mit mehreren tausend Studierenden wurden Daten gesammelt, die in die evidenzbasierte Entwicklung geeigneter Maßnahmen und Empfehlungen für die Lehre und Hochschulpolitik überführt worden sind. Zentrale Erkenntnisse bereitet das Projektteam in wissenschaftlichen Fachbeiträgen für die nationale und internationale Fachöffentlichkeit auf. Mit neuen Angeboten zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit von Studierenden ist "Healthy Campus Mainz – gesund studieren" in das Jahr 2022 gestartet.
https://www.unimedizin-mainz.de
 
Erstmals liegt ein bundesweit einheitlicher Standard vor
Neue Empfehlungen zur Lufthygiene im Kulturbetrieb
Wissenschaftler*innen unterschiedlichster Fachrichtungen haben im März unter Mitwirkung des Umweltbundesamtes und Betreiber*innen von Kultureinrichtungen Empfehlungen zur Lufthygiene vorgestellt. Sie sollen einen in der Coronapandemie sicheren Kulturbetrieb ermöglichen. Das Papier wurde auf Initiative der Staatsministerin für Kultur und Medien erarbeitet. Damit liegt nun erstmals ein bundesweit einheitlicher Hygienestandard für die Qualität der Lüftung und für die Ausgestaltung von lüftungstechnischen Maßnahmen von Kulturveranstaltungsorten vor. Die Empfehlungen ermöglichen flexible Anpassungen an das Infektionsgeschehen. Staatsministerin Claudia Roth bezeichnete die Empfehlungen als "eine gute Grundlage für bundesweit einheitlichere Corona-Regeln in der Kultur".
https://www.bundesregierung.de
 
Reaktion auf mangelnde Einbindung der Pflege auf Bundesebene
Deutscher Pflegerat beruft Expert*innenrat ein
Der Deutsche Pflegerat e. V. (DPR) hat einen Expert*innenrat "Pflegewissenschaft / Hebammenwissenschaft und Pandemie" einberufen. Er reagiert damit auf die mangelnde Einbindung der Pflege auf Bundesebene, heißt es in der Pressemitteilung des DPR. Die politische Bühne in Berlin habe sich bei der Beteiligung der Profession Pflege in der Pandemiebekämpfung kaum bewegt. Ziel des Expert*innenrats ist es, eine bessere gesundheitliche Versorgung zu sichern, Qualität einzufordern und eine Allianz in der Bevölkerung für die pflegerische Versorgung zu bilden. Die Arbeitsergebnisse des Expert*innenrats werden neben Hintergrundinformationen insbesondere Stellungnahmen, Handlungs- und Policy-Empfehlungen aus der Profession Pflege und der Pflegewissenschaft heraus enthalten.
https://deutscher-pflegerat.de
 
Präventionsprogramme
 
You!Mynd – Mach was draus
Präventionsprojekt für Berufsschulen gestartet
You!Mynd ist ein Präventionsprojekt zur Sicherung der psychischen Gesundheit von Berufsschüler*innen und Lehrenden. Es basiert auf einem wissenschaftlich fundierten, speziell auf Berufsschulen zugeschnittenen Präventionskonzept zur Stärkung individueller Bewältigungskompetenzen. Im Fokus stehen fünf Kompetenzbereiche: Selbstbewusstsein, Selbstorganisation, Sozialkompetenz, Stressregulation und Suchtkompetenz. Das Präventionsprojekt bindet neben den Schüler*innen auch Lehrende und Schulleitungen ein und unterstützt sie. Geboten werden kostenfreie, praxisnahe Lehr- und Lernmaterialien, eine digitale Bedarfsanalyse, Podcasts, ein aktivierendes Wissensspiel für den Unterricht, ein Seminar für mehr Selbstbewusstsein und ein Psychoedukations-Seminar für Lehrende.
https://www.youmynd.de
 
Medien
Webseiten, Blogs & mehr
 
Kommunen als Schlüsselakteure: Beiträge im BVPG-Blog
Weltgesundheitstag 2022: Our planet, our health
Morgen ist Weltgesundheitstag. Er steht unter dem Motto "Our planet, our health". Damit möchte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf den Zusammenhang zwischen den Folgen des Klimawandels und der Gesundheit aufmerksam machen. Anlässlich des Weltgesundheitstages und seines Themas hat die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG) in ihrem Blog Beiträge zum Thema "Klimawandel und Gesundheitsschutz – Ansätze auf kommunaler Ebene" eingestellt. Denn beim Schutz von Gesundheit und Klima sind die Kommunen Schlüsselakteure und aufgerufen, den Folgen des Klimawandels durch Klimaschutz und Klimafolgenanpassung zu begegnen. Die BVPG hat auch viele weitere Informationen zum Weltgesundheitstags 2022 auf ihrer Internetseite zusammengestellt.
https://bvpraevention.de
 
Neue Website
Kommunale Bewegungsförderung
Die Website kommunen-in-bewegung.de der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) versammelt Informationen rund um das Thema kommunale Bewegungsförderung. Die Umsetzung der "Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung" in der Lebenswelt Kommune zur Verbesserung gesundheitlicher Ungleichheiten ist dabei zentral. Auch stellt die Website Informationen zu den Forschungsprojekten KOMBINE (Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen) und VERBUND (Verbreitung und kooperative Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung) zur Verfügung.
https://kommunen-in-bewegung.de
 
Neues Rechercheangebot
Literatursammlung zum Thema Gesundheitsfördernde Hochschulen
Auf der Webseite des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen gibt es ab sofort die Möglichkeit, über ein Kategoriensystem gezielt nach Literatur rund um das Thema Gesundheitsfördernde Hochschulen zu filtern. Die Kategorien umfassen unter anderem Veröffentlichungen zu gesundheitsbezogenen Daten von Studierenden und Hochschulbeschäftigen, zu Konzepten und Strategien zu Gesundheitsfördernden Hochschulen, außerdem Studien zu verschiedenen Themenfeldern wie Bewegung oder psychische Gesundheit. Die Literatursammlung wird kontinuierlich ergänzt und weiterentwickelt.
https://www.kompetenzzentrum-gesunde-hochschulen.de
 
Das RKI informiert
Flucht und Gesundheit
Die aktuelle Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) "Flucht und Gesundheit" stellt Informationen zu Präventionsangeboten und Gesundheitsversorgung, zu Epidemiologie, zum Thema Impfen, eine FAQ-Rubrik, Merkblätter und mehr zur Verfügung. Eine Zusammenstellung externer Empfehlungen ist ebenfalls dabei. Auch Informationen, die sich auf Geflüchtete aus der Ukraine beziehen, kann man hier einsehen.
https://www.rki.de
 
App "Explain TB"
Patienteninformationen zu Tuberkulose in 44 Sprachen
Etwa zwei Drittel der Patient*innen, die in Deutschland wegen Tuberkulose behandelt werden, stammen aus dem Ausland – was aufgrund von Sprachbarrieren eine Herausforderung für Mediziner*innen darstellt. Um dieser zu begegnen, hat der Lungenfacharzt Dr. Christian Herzmann zusammen mit dem Borstel-Forschungsteam eine App entwickelt, die Patienteninformationen in aktuell 44 Sprachen zur Verfügung stellt. Die kostenlose App "Explain TB" behandelt das Thema in verschiedenen Kapiteln – von der Krankheitsentstehung über Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu Heilungschancen. Viele Kapitel haben zudem eine Vorlesefunktion, um auch Menschen zu erreichen, die nicht lesen können. Inzwischen wird weltweit auf diese kostenlose App zugegriffen, insbesondere im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Kliniken und in Praxen.
https://www.akademie-oegw.de
 
Newsletter im neuen Gewand
Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen
Eine ausgewogene Schulverpflegung ist wichtig für die Leistungsfähigkeit von Schüler*innen und bietet die Chance einer gelebten Ernährungs- und Verbraucherbildung. Ziel der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen ist es, hessische Schulen dabei zu unterstützen, ein ausgewogenes, akzeptiertes, nachhaltiges und wirtschaftlich tragfähiges Verpflegungsangebot zu ermöglichen. In ihrem Newsletter informiert die Vernetzungsstelle über Schulverpflegung und über Veranstaltungen zum Thema. Den Newsletter gibt es nun in einem neuen Layout sowie viermal jährlich.
https://lehrkraefteakademie.hessen.de
 
Praxishilfen und Leitfäden
 
Corona-Schutzimpfung
Neues Merkblatt für Beschäftigte in Pflege- und Gesundheitsberufen
Mit Unterstützung des Deutschen Pflegerates hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ein neues Merkblatt mit Informationen zur Corona-Schutzimpfung für Beschäftigte in Pflege- und Gesundheitsberufen erstellt. Auch hinsichtlich der einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder bei ambulanten Pflegediensten ist das Merkblatt eine Hilfestellung. In Kürze werden die "Informationen zur Corona-Schutzimpfung für Beschäftigte in Pflege- und Gesundheitsberufen" auch in leichter Sprache sowie in Englisch, Französisch, Türkisch, Russisch und Arabisch zur Verfügung stehen.
https://www.infektionsschutz.de
Maßnahmenpaket für Pflegeeinrichtungen
Angepasst an die Pandemie: Gesundheitsförderung in Pflegeheimen
Um die Gesundheitsförderung in den stationären Pflegeeinrichtungen auch in Zeiten von Corona aufrechtzuerhalten, hat der Verband der Ersatzkassen e. V. im Rahmen des Präventionsprojekts "aktiviert.GESTÄRKT.zufrieden" ein Maßnahmenpaket entwickelt. Es umfasst ein breites Angebot an Bewegungs- und Spielanleitungen für das Gedächtnis- und Körpertraining, angepasst an Pandemiebedingungen. Zur Unterstützung der Gesundheit der Beschäftigten sind Poster und Kartensets mit Anregungen für ein gesundheitsförderndes Verhalten im Arbeitsalltag enthalten. Stationäre Pflegeeinrichtungen können die zweite Auflage des Paktes kostenfrei bestellen, auch können auf der Website sämtliche Materialien heruntergeladen werden.
https://www.gesunde-lebenswelten.com
 
Schutz vor dem Coronavirus
BZgA-Informationsmaterialien in ukrainischer Sprache
Im Rahmen der gesundheitlichen Versorgung geflüchteter Menschen aus der Ukraine stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Informationsmaterialien zu Corona-Schutzmaßnahmen in ukrainischer Sprache zur Verfügung, darunter Merkblätter und Infografiken zur Schutzimpfung, zu Tests, Hygienemaßnahmen, Quarantäne und Isolierung. Das Materialienpaket dient der Unterstützung von Multiplikator*innen, zum Beispiel Beschäftigten des Öffentlichen Gesundheitsdienstes oder in Gemeinschaftsunterkünften bei der Betreuung von Geflüchteten. Die Materialien können heruntergeladen, ausgedruckt, ausgehängt oder an geflüchtete Kinder, Jugendliche und Erwachsene weitergegeben werden.
https://www.infektionsschutz.de
 
Leitfaden für die Versorgung
Krieg, Flucht und die psychische Gesundheit von Kindern
Krieg, Flucht und Vertreibung können sich nachhaltig auf die körperliche und geistige Gesundheit von Kindern auswirken, eine psychische Unterstützung betroffener Kinder ist essentiell. Nun haben Traumaexpert*innen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm eine Versorgungsübersicht für die European Society for Child and Adolescent Psychiatry (ESCAP) erstellt. Diese soll als Orientierungshilfe für die psychosoziale Versorgung von Kindern dienen. Auf der Internetseite der Klinik für Kinder-​ und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie findet sich neben dem ESCAP-​Leitfaden auch eine aktuelle Übersicht von Materialien zur Unterstützung geflüchteter Kinder und Jugendlicher; sie wurden bereits in die ukrainische und russische Sprache übersetzt.
https://www.uniklinik-ulm.de
 
Forschung, Berichte & Zeitschriften
 
Ergebnisbericht und Handlungsempfehlung
Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen
Psychische Erkrankungen sind häufig mit Stigmatisierung und Diskriminierung verbunden. Auch deshalb nehmen Betroffene notwendige Hilfe häufig nicht in Anspruch. Viele Maßnahmen auf individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene wurden entwickelt, um Stigmatisierungen entgegenzuwirken. Das GKV-Bündnis für Gesundheit hat nun einen Bericht vorgelegt, in dem Interventionen sowie Best-Practice-Beispiele zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen identifiziert, kategorisiert und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, ihrer Qualität und ihres Evidenzgrades analysiert werden. Das Scoping Review beschreibt Erfolgsfaktoren für Interventionen zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Auch gibt der Bericht Handlungsempfehlungen zu deren Entwicklung und Implementierung.
https://www.gkv-buendnis.de
 
Forschungsverbund entwickelt Kurzzeittherapie
Mit Long-COVID zurück ins Leben finden
Auf eine halbe Million Menschen schätzten Fachleute im vergangenen Herbst die Zahl der Menschen, die in Deutschland unter Langzeitfolgen einer überstandenen COVID-19-Infektion leiden. Wie finden Betroffene zurück ins Leben? Ein bundesweiter Forschungsverbund startet nun die Entwicklung von psychosozialen Therapieangeboten für Long-COVID-Erkrankte. Dabei werden zunächst die Bedarfe von Patient*innen ermittelt. Auf dieser Basis wird dann ein Unterstützungsangebot entwickelt, das unter anderem Strategien zum Umgang mit anhaltenden Long-COVID-Symptomen vermittelt. Später könne dieses Angebot auch niedergelassenen Ärzt*innen sowie Gesundheitsämtern zur Verfügung gestellt werden, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM). Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt.
https://www.dgpm.de
 
Public-Health-Forscherteam mit neuer Studie
Lärm in Städten gefährdet die Gesundheit
Public-Health-Forscher*innen am Institute for Global Health (ISGlobal) in Barcelona haben die Daten aus epidemiolo­gischen Studien mit der Lärmexposition der Bevölkerung in 724 Städten und 25 Agglomerationen von 25 EU-Ländern in Beziehung gesetzt. Sie schätzen, dass Lärm in europäischen Städten jährlich für etwa 3.600 Todesfälle infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich ist. Lärm kann krank machen: Epidemiolo­gische Studien haben chronische Lärmexposition mit Schlafstörungen, Herz-Kreislauf- und Stoff­wechselerkrankungen in Verbindung gebracht. Auch wurden ungünstige Wirkungen auf Schwangerschaften sowie kognitive Beeinträchtigungen und psychische Erkrankungen nachgewiesen.
https://www.aerzteblatt.de
 
Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes GeMuKi
Risikofaktor Gewicht: Chancen und Hürden perinataler Prävention
Mitte März wurden die ersten Ergebnisse und Erkenntnisse des Forschungsprojekts "GeMuKi – Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind" vorgestellt. Motivierende Beratungen zu den Themen Ernährung, Bewegung und Genussmittelkonsum im Rahmen der gesetzlichen Schwangerschaftsvorsorge können die Gesundheit von Mutter und Kind nachweislich positiv beeinflussen, so die ersten Ergebnisse. Der Anteil der Schwangeren, die übermäßig an Gewicht zugenommen hatten, ließ sich durch die Lebensstil-Intervention signifikant senken. Gezeigt werden konnte aber auch: Das Potenzial der Vorsorgeuntersuchungen wird nicht voll ausgeschöpft.
https://www.pebonline.de
 
Ausschreibungen & Wettbewerbe
Hessen
 
Bewerbungsfrist bis zum 11. April 2022 verlängert
Hessen smart gemacht – Miteinander lokal digital 2022
Die Hessische Staatskanzlei und die Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung schreiben den Wettbewerb "Hessen smart gemacht – Miteinander lokal digital 2022" aus. Gesucht werden wegweisende innovative und nachhaltige Pilotprojekte, Vereinsinitiativen oder Geschäftsideen, die bestehende Herausforderungen digital angehen und die auf andere Orte oder Bereiche übertragbar sind. Auch der Bereich Gesundheit ist angesprochen. Teilnehmen können Kommunen, Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, Initiativen, Kirchen, gemeinnützige Unternehmen und Einrichtungen, die durch digitale Instrumente wie Apps oder Onlineplattformen Herausforderungen lösen in Bereichen wie Soziales, Kultur, Sport, Gesundheit, Pflege, Stadt- und Quartiersentwicklung sowie Bürgerbeteiligung.
https://digitales.hessen.de
Bis zum 7. Juni 2022 bewerben
Der Hessische Familienpreis 2022 ist ausgelobt
Seit zwei Jahren bestimmt die Coronapandemie den Alltag von Familien. Aus diesem Grund widmet sich der Hessische Familienpreis, der alle zwei Jahre ausgelobt wird, 2022 diesem Thema. Gesucht werden innovative Maßnahmen und Ideen, die auf positive und nachhaltige Weise zeigen, wie der veränderte Alltag auch unter den durch die Pandemie erschwerten Bedingungen gemeinsam gemeistert werden kann. Teilnahmeberechtigt sind Initiativen, Organisationen, Verbände und Kommunen mit Projekten in Hessen.
https://hessischer-familienpreis.de
 
Veranstaltungen
 
Noch bis 08.04.2022
Hybridveranstaltung
Public-Health-Filmfestival
Noch bis übermorgen findet das Public-Health-Filmfestival statt. Ausgewählte Filme thematisieren insbesondere die Themen Planetary Health, Public Mental Health und Sexual and Reproductive Health and Rights. Anschließende Diskussionen mit Expert*innen bieten Interessierten die Möglichkeit zum Austausch. Die Veranstaltungen finden sowohl online als auch vor Ort in München statt und sind kostenlos. Das Filmfestival wird organisiert von Nachwuchswissenschaftler*innen der Pettenkofer School of Public Health an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schirmherrin des Filmfestivals ist Prof. Eva Rehfuess, Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung.
https://www.phff.de
 
30.04.-07.05.2022
Woche für das Leben
Mittendrin. Leben mit Demenz
Die ökumenische Woche für das Leben beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema "Mittendrin. Leben mit Demenz". Ziel ist es, auf die Situationen von Menschen mit Demenz aufmerksam zu machen und einen Umgang mit der Krankheit zu fördern, der Ängste abbaut. "Menschen mit Demenz sind wertvolle Glieder unserer Gesellschaft und sollen spüren können, dass ihr Leben schützenswert ist", so die Veranstalter. In der "Nationalen Demenzstrategie" der Bundesregierung haben sich zahlreiche Akteure verpflichtet, Menschen mit Demenz mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Auch die beiden großen christlichen Kirchen bringen sich in diese Initiative ein, die dafür arbeitet, die medizinische, pflegerische und seelsorgliche Begleitung zu verbessern, Angehörige stärker zu unterstützen und die Forschung zu fördern.
https://www.woche-fuer-das-leben.de
 
06.-07.05.
Tagung in Heidelberg
Sturzprävention: Neue Erkenntnisse, neue Trainingsansätze
Das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) und das Institut für Sport und Sportwissenschaft (ISSW) der Universität Heidelberg laden zur Sturzpräventionstagung ein. Ziel der Tagung ist es, in wissenschaftlichen Vorträgen und praxisorientierten Workshops über aktuelle Entwicklungen und neue Behandlungs- und Trainingsansätze der Sturzprävention zu diskutieren und neue Impulse für die Praxis zu setzen. Die Bundesinitiative Sturzprävention richtet sich mit dieser Tagung an Wissenschaftler*innen, Therapeut*innen, Trainer*innen und Übungsleiter*innen, außerdem an Vertreter*innen der Krankenkassen und Gesundheitspolitik.
https://www.issw.uni-heidelberg.de
 
07.05.2022
Daten, Diskussion, Kommunikation
Tagung: Kinderernährung im Fokus
Wie gelingt Kinderernährung für gesunde und kranke Kinder? Welche neuen Daten gibt es, welche Themen werden aktuell diskutiert? Was müssen Ernährungsfachleute und Ärzte wissen und wie gelangen neue Erkenntnisse in die Familien? Auf der Tagung des Forschungsdepartments Kinderernährung der Universitäts-Kinderklinik Bochum referieren und diskutieren Ernährungswissenschaftler*innen, Mediziner*innen und Verhaltensforscher*innen. Mit Kenntnissen über neue Studienergebnisse zur Kinderernährung gewinnen Multiplikator*innen Sicherheit, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, sowohl in präventiver wie in therapeutischer Hinsicht. Maßnahmen der öffentlichen Gesundheitsförderung, sektorenübergreifende Kooperation und neue Wege der Kommunikation erleichtern den Transfer in die Zielgruppen. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus Wissenschaft und Praxis sowie an die Öffentlichkeit.
https://www.kinderernaehrungstag.de
 
12.05.2022
Im Alter IN FORM – Fachtagung in Frankfurt am Main
Gesunde Lebenswelten schaffen für alle Zielgruppen älterer Menschen
Welche Aspekte sind bei der Gestaltung von Angeboten für eine ausgewogene Ernährung, eine altersgerechte Bewegung und das Erleben von Gemeinschaft für ältere Menschen wichtig? Diese Fragestellung wird auf der Basis von Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis behandelt. Mit Fachkräften aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung wird unter anderem diskutiert, welche Verantwortung Entscheidungsträger und Akteur*innen in Kommunen hinsichtlich der Förderung der Gesundheit älterer Menschen haben, wie es gelingen kann, Träger und Aktive für gesunde Lebensweisen von älteren Personengruppen zu aktivieren und welche Unterstützung die Verwaltung bieten kann. Thema ist auch, welche Strategien zur Erreichung und Aktivierung älterer Menschen mit besonderen Bedarfen sinnvoll sind. Eingeladen sind Verantwortliche und Akteur*innen in der kommunalen Seniorenarbeit, haupt- und ehrenamtliche Akteur*innen in der Kommunalpolitik, Verantwortliche und Akteur*innen der Zivilgesellschaft, Vertretungen von Migrantenorganisationen und Integrationsagenturen.
https://im-alter-inform.de
 
12.05.2022
Fachtagung des DOSB in Frankfurt am Main
Sport bewegt Menschen mit Demenz
In Deutschland leben zur Zeit 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Mit Bewegungsangeboten können Sportvereine präventiv wirken, den Krankheitsverlauf verzögern helfen und dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. Wie aber kommt das Thema Demenz in die Sportvereine? Dieser Frage widmet sich die Fachtagung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) "Sport bewegt Menschen mit Demenz". Die Referent*innen kommen aus dem Sport und der Deutschen Alzheimer Gesellschaft sowie aus Wissenschaft und Praxis. Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende in Sportvereinen und -verbänden sowie an alle Interessierten aus kommunalen Strukturen und Einrichtungen der Altershilfe, für die Bewegung für Menschen mit Demenz ein Thema ist.
https://www.dosb.de
 
12.-14.05.2022
71. Wissenschaftlicher Kongress von BVÖGD und BZÖG
Der Öffentliche Gesundheitsdienst – Jetzt die Zukunft
Die SARS-CoV-2-Pandemie und die daraus abzuleitenden "Lessons learned" sowie der "Pakt für den ÖGD" sind die bestimmenden Inhalte des Kongresses. Im Rahmen des Themas SARS-CoV-2 sollen auch die Auswirkungen auf vulnerable Gruppen betrachtet werden. Im Zusammenhang mit dem Pakt für den ÖGD werden die ersten Erfahrungen mit der Umsetzung für einen nachhaltigen personellen Aufwuchs und eine Verbesserung der Digitalisierung in den Gesundheitsämtern diskutiert; auch eine veränderte Aufstellung und bessere Vorbereitung des ÖGD im Krisenmanagement ist Thema. Der Kongress findet in Magdeburg statt, Veranstalter sind der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BVÖGD) und der Bundesverband der Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BZÖG).
https://bvoegd-kongress.de
 
19.05.2022
Gestaltungsspielräume für Städte und Kommunen
Nachhaltige und gesunde Mobilität
Die Verbrennung fossiler Energieträger im Verkehr führt zu Feinstaub- und Lärmbelastung sowie zum Ausstoß klimaschädlicher Gase und ist somit eine Belastung für die Gesundheit. Fuß-, Rad- und öffentlicher Verkehr sind Möglichkeiten für eine gesundheitsfördernde und klimafreundliche Mobilität. Welchen Gestaltungsspielraum haben Städte und Kommunen im Bereich der Transformation hin zu nachhaltiger und gesunder Mobilität? Wie können Umweltgerechtigkeitsfragen rund um den Mobilitätsbereich adressiert werden? Die Onlineveranstaltung wird ausgerichtet von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS). https://www.gesundheit-nds.de
 
SAVE THE DATE: 08.06.2022
Hybrid-Fachtag für pädagogisches Fachpersonal
Digitale Lebenswelt = Stress!?
Welche Risiken und welche Chancen, auch gesundheitlicher Art, birgt die Digitalisierung in der Grundschule? Dieser Frage geht der Fachtag der AOK Hessen "Digitale Lebenswelt = Stress!?" nach. Gemeinsam mit Expert*innen und Referent*innen wird in Fachvorträgen das Thema analysiert und anschließend in Feedbackrunden und in Workshops vertieft. Teilnehmer*innen können vor Ort im Kongresszentrum Gießen mit dabei sein oder online per Videokonferenz. Die Teilnahme ist kostenfrei.
www.aok.de/hessen
 
06.07.2022
Präventionsketten verankern
Was brauchen Kommunen wirklich?
Kommunen stehen vor der Herausforderung, ein gelingendes Aufwachsen und Wohlergehen aller Kinder zu unterstützen und fehlende Teilhabechancen auszugleichen. Präventionsketten als wesentlicher Bestandteil kommunaler Daseinsvorsorge bieten dafür Lösungen. Was brauchen Kommunen konkret, um diese integrierten kommunalen Strategien zur Prävention und Gesundheitsförderung aufzubauen? Antworten auf diese Frage stehen im Fokus der Veranstaltung. Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Praktiker*innen und Unterstützer*innen aus ganz Deutschland werden mit den Teilnehmenden in Gesprächsformaten und Fachforen Gelingensbedingungen, Herausforderungen und Zukunftsvisionen vorstellen und diskutieren. Auch werden Ergebnisse des Programms "Präventionsketten Niedersachsen: Gesund aufwachsen für alle Kinder!" vorgestellt.
https://www.gesundheit-nds.de
 
SAVE THE DATE: 12.07.2022
Fachtag in Frankfurt am Main
Sport und Bewegung im Familienzentrum
Bewegung, Spiel und Sport sind für die gesunde Entwicklung junger Menschen ein wichtiger Faktor. Auch im späteren Alter unterstützt Bewegung die Gesundheit, das Wohlbefinden und ein gesundes Älterwerden. Familienzentren haben die Gesundheit von Menschen aus allen Generationen und in allen Lebenslagen im Blick. Ideale Kooperationspartner sind Sportvereine, die sich vor Ort ebenfalls an eine breite Zielgruppe wenden. Vor diesem Hintergrund veranstalten das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, der Landessportbund Hessen e. V. (lsb h) und die Landesservicestelle Familienzentren Hessen den Fachtag "Sport und Bewegung im Familienzentrum". Er wendet sich an Trägervertreter*innen, Leitungen, pädagogische Fachkräfte, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sowie weitere Interessierte aus hessischen Familienzentren.
https://www.familienzentren-hessen.de
 
07.-09.09.2022
Abstracteinreichung
57. Jahrestagung der DGSMP: Soziale Gesundheit neu denken
Die 57. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP e. V.) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) findet in diesem Jahr in Magdeburg statt. Das Motto lautet "Soziale Gesundheit neu denken: Herausforderungen für Sozialmedizin und medizinische Soziologie in der digitalen Spätmoderne". Abstracts können noch bis zum 10.04. (Workshops) und 15.04. (Vorträge, E-Poster, Fachbereichs- und Arbeitsgruppensitzungen der DGSMP) eingereicht werden.
https://www.dgsmp.de
 
09.-12.11.2022
Anmeldung & Abstracteinreichung
15th European Public Health Conference 2022
Das Thema der 15. European Public Health Conference 2022 lautet: "Strengthening health systems: improving population health and being prepared for the unexpected". Die Konferenz findet in Berlin statt, die Anmeldung ist bereits möglich. Abstracts für Workshops, Vorträge, Pitch Presentations und E-Poster können bis zum 01.05.2022, 18:00 CET, eingereicht werden.
https://ephconference.eu
 
 
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
HAGE – Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Wildunger Straße 6/6a
60487 Frankfurt
Tel +49 (0)69 713 76 78-0
Fax +49 (0)69 713 76 78-11
claudia.mauelshagen@hage.de
www.hage.de
 
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