Newsletter 02/2022
 
Lieber Leser, liebe Leserin,

das Jahr 2022 ist noch jung – und hat bereits zahlreiche interessante Nachrichten und Veranstaltungsankündigungen rund um Gesundheitsförderung und Prävention zu bieten. Wir präsentieren Ihnen in unserem Februar-Newsletter eine Auswahl und wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre.

Es grüßt Sie herzlich Ihre

Newsletter-Redaktion
Dr. Claudia Mauelshagen
 
Inhalt
 
Aus der HAGE
Unsere Termine
 
24.02.2022
Digitale Auftaktveranstaltung
Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen in Hessen startet
Gesundheitsförderung ist nicht erst seit der COVID-19-Pandemie ein Thema für Hochschulen. Durch die Pandemie ist das Thema jedoch noch stärker in den Fokus gerückt. Mit der Initiierung des Arbeitskreises möchte die HAGE den hessischen Hochschulen ein Forum bieten, in dem sie sich zum Thema Gesundheitsförderung austauschen und zu neuen Entwicklungen im Bereich des betrieblichen bzw. studentischen Gesundheitsmanagements informieren können. Die Onlineveranstaltung findet von 10:00-12:00 Uhr statt und richtet sich an alle hessischen Akteur*innen, die im Themenfeld der Gesundheitsförderung und Prävention in Hochschulen tätig sind. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie online.
https://hage.de
 
24.02./24.03./28.04.2022
Regelmäßiger Austausch und Vernetzung
Austauschforum Senioren- und Generationenhilfen mit neuen Themen und Terminen
Die Austauschforen finden digital von 15:00-16:30 Uhr statt. Sie richten sich an Senioren- und Generationenhilfen, Ehrenamtliche sowie an Seniorenbeiräte und alle haupt- und ehrenamtlichen Akteur*innen auf kommunaler Ebene. Am 24. Februar wird Marion Hallwirth, Stadt Rosbach v. d. Höhe, das Projekt „Digitale Helfer für Senioren“ vorstellen. Die App „Starthilfe – digital dabei“ präsentiert am 24. März Mila Hundertmark vom Büro für Medienbildung. Und Heidi Weinrich, Stadt Offenbach, widmet sich am 28. April dem Thema "Altenplanung – Möglichkeiten und Grenzen". Auf unserer Website finden Sie Informationen zu diesen und weiteren Themen und Terminen in 2022 sowie die Möglichkeit zur Anmeldung.
https://hage.de
 
03.03.2022
Dialogreihe "Gesundheitliche Chancengleichheit – Im Gespräch mit Wissenschaft und Praxis"
Migration und Gesundheit
Die Dialogreihe beschäftigt sich mit unterschiedlichen Themen und Aspekten der gesundheitlichen Ungleichheit sowie mit verschiedenen vulnerablen Zielgruppen, die von sozialer Benachteiligung betroffen sind. Im Besonderen werden Herausforderungen sowie Auswirkungen auf die Gesellschaft diskutiert. Im März startet die Dialogreihe in das Jahr 2022 mit dem Thema "Migration und Gesundheit". Professorin Dr. Christiane Falge und Dr. Silke Betscher vermitteln den Community-Forscher*innen-Ansatz und stellen als Praxisbeispiel das Stadtteillabor in der Bochumer Hustadt vor. Die Veranstaltung findet online von 09:00-13:00 Uhr statt. Sie richtet sich an Fachkräfte, kommunale Akteure, Kooperationspartner und Interessierte aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Soziales und Stadtentwicklung, Jobcenter, Kinder- und Jugendhilfe, Familienzentren, Mehrgenerationenhäuser, Sport und anderen Institutionen in Hessen. Mehr Informationen erhalten Sie im Internet, auch die Anmeldung ist ab sofort online möglich.
https://hage.de
 
ab 07.03.2022
Für Kita-Fachkräfte: Es sind noch Plätze frei – jetzt anmelden!
9. Weiterbildungsdurchgang des Eltern-Programms Schatzsuche
Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder auf Schatzsuche gehen und das seelische Wohlbefinden von Kita-Kindern fördern. Die psychische Gesundheit von Kindern ist seit Beginn der Coronapandemie noch mehr in den Vordergrund gerückt. Mit dem Eltern-Programm Schatzsuche werden Eltern und andere Bezugspersonen über pädagogische Fachkräfte für die Bedürfnisse der Kinder sensibilisiert und die Stärken und Schutzfaktoren von Kindern in den Blick genommen. Seit August 2017 fördert die Techniker Krankenkasse die Einführung und Umsetzung des Eltern-Programms Schatzsuche in hessischen Kindertagesstätten. Die Weiterbildung findet je nach Situation digital oder in Präsenz in Frankfurt am Main statt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
https://hage.de
 
09.03.2022
Veranstaltungsreihe "Gesundheit und Quartier – Praxis im Gespräch"
Klimaanpassung im Quartier
Wie genau kann ein klimaangepasstes bzw. klimagerechtes Quartier umgesetzt werden? Welche guten integrierten Ansätze und Strategien zur ressortübergreifenden Klimaanpassung gibt es bereits? Wie profitieren sozial benachteiligte Bewohner*innen von einer klimaangepassten Quartiersarbeit? Mit diesen Schwerpunkt-Fragen setzt sich die Veranstaltung auseinander. Anhand eines Impulsvortrags und eines Praxisbeispiels lernen die Teilnehmenden Herausforderungen und Gelingensfaktoren für die praktische Arbeit vor Ort kennen. Durch den Austausch und die Vernetzung mit weiteren relevanten Fachakteur*innen werden Anregungen für klimaangepasste und klimaresiliente Quartiere gegeben. Die Veranstaltung findet online von 09:00-12:15 Uhr statt. Sie richtet sich an kommunale Fachakteur*innen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Soziales, Umwelt und Stadtentwicklung, Vertreter*innen der Verwaltungsämter, Krankenkassenvertreter*innen, politische Entscheidungsträger*innen auf Landes- und Kommunalebene sowie an Praxispartner*innen, die direkt in der Gemeinwesenarbeit tätig sind. Ab sofort können Sie sich online anmelden.
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Gesundheitsförderung und Prävention
Hessen
 
Intensivere Zusammenarbeit vieler Akteure als Kernelement
Novelliert: Landesrahmenvereinbarung Prävention
Die novellierte Landesrahmenvereinbarung Prävention soll insbesondere eine größere Flächenwirkung erreichen und betont die intensivere Zusammenarbeit vieler Akteure. „Wir haben festgestellt, dass sich mehr und mehr weitere Akteure im Gesundheits- und Sozialwesen einbringen wollen. Bislang haben aber die entsprechenden strukturellen Möglichkeiten gefehlt, damit sie ihre Fachexpertise und ihre Ressourcen gezielt in den Prozess einbringen können", so Staatsminister Kai Klose. Mit Blick darauf wurde die Landesrahmenvereinbarung entsprechend überarbeitet.
https://soziales.hessen.de
Kräfte bündeln, Synergien nutzen
Hessen errichtet Landesamt für Gesundheit
Ziel der neuen Institution ist es, die Ebenen des öffentlichen Gesundheitsdienstes besser zu vernetzen und ein Bindeglied zwischen den Gesundheitsämtern der kommunalen Ebene und dem Ministerium darzustellen, um das operative Handeln zu stärken. Das Hessische Landesamt für Gesundheit wird unter anderem für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung und den öffentlichen Gesundheitsdienst zuständig sein. Maßnahmen sollen sich künftig stärker an der wissenschaftlichen Auswertung von Gesundheitsdaten orientieren: Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration richtet eine Stiftungsprofessur für Öffentliches Gesundheitswesen an der Universitätsklinik Frankfurt ein, die eng mit dem Landesamt verknüpft wird. Auch der zukunftsorientierte Um- und Ausbau der IT-Systeme wird zum Aufgabenbereich des Landesamtes gehören.
https://soziales.hessen.de
 
Nachbarschaftshilfe
Pflegeunterstützungsverordnung: Seit Januar neue Regelung
Ehrenamtliche Personen, die hauswirtschaftliche Dienstleistungen im Rahmen der Nachbarschaftshilfe anbieten, können ihre Leistungen seit dem 01. Januar 2022 nur noch über den Entlastungsbetrag abrechnen, wenn sie als Anbieter*innen nach der Pflegeunterstützungsverordnung durch die zuständige Anerkennungsbehörde anerkannt sind. Unter anderem müssen die Nachbarschaftshelfer*innen auch eine geeignete Qualifizierung mindestens im Umfang eines Pflegekurses nach § 45 des Elften Buches Sozialgesetzbuch nachweisen. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der zuständigen Anerkennungsbehörde wird empfohlen.
https://soziales.hessen.de
 
Verhütung und Bekämpfung von Gewalt
Förderprogramm bis Ende 2022 verlängert
Im Zuge der Coronapandemie wurde 2020 das Landesprogramm „Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“ aufgelegt. Dieses wird bis Jahresende 2022 verlängert. Das Landesprogramm fördert Angebote des Kinderschutzes und Einrichtungen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt finanziell. Anträge für Kosten, die seit Beginn der COVID-19-Pandemie entstanden sind und bis zum 31.12.2022 entstehen werden, können bis einschließlich 30. April 2022 gestellt werden.
https://soziales.hessen.de
 
Veranstaltungsreihe für Lehrkräfte: Materialien online verfügbar
Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen
Die Psychotherapeu­tenkammer Hessen und das Hessische Kultusministerium haben in einer Veranstaltungsreihe rund 4.000 Lehrer*innen an hessischen Schulen über psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen informiert. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen klärten in sechs Onlineveranstaltungen über verschiedene Krankheitsbilder auf, etwa über Angststörungen oder selbstverletzendes Verhalten. Auch der Umgang mit Betroffenen und deren Familien, unterstützende Anlaufstellen außerhalb der Schule sowie Präventionsmaßnahmen wurden thematisiert. Die aufgezeichneten Veranstaltungen stehen zusammen mit den Vortragsfolien der Referent*innen online zur Verfügung.
https://ptk-hessen.de
PTK Hessen unterstützt Stellungnahme
COVID-19: Infektions- und Kinderschutz verbinden
Eine interdisziplinäre Gruppe aus Psychotherapeut*innen, Ärzt*innen, Pädagog*innen und Expert*innen aus weiteren Bereichen hat eine Stellungnahme an den Bundesgesundheitsminister und den Expertenrat übergeben. Die Psychotherapeutenkammer Hessen (PTK Hessen) unterstützt als mitzeichnende Institution die Stellungnahme, in der es heißt: „Infektionsschutz und psychische Gesundheit für Kinder und Jugendliche müssen in der Pandemie nicht konträr, sondern gemeinsam gedacht und optimal gefördert werden!"
Zur Stellungnahme
 
Long/Post-COVID-Selbsthilfegruppen
Die Krankheit nach der Krankheit
Auch in Hessen entstehen immer mehr Selbsthilfegruppen für Menschen, die von Long bzw. Post COVID betroffen sind. In Frankfurt am Main gibt es bereits eine feste Gruppe, eine zweite Gruppe befindet sich im Aufbau (Kontakt: service@selbsthilfe-frankfurt.net). In Limburg existiert schon seit 2021 eine Gruppe (Kontakt: info.long-covid@gmx.net), und auch das Selbsthilfebüro Darmstadt der gemeinnützigen Gesellschaft Paritätische Projekte ist aktiv: Im Januar fand in Ober-Ramstadt ein erstes Meeting der neuen Selbsthilfegruppe statt (Kontakt: selbsthilfe.darmstadt@paritaet-projekte.org). Nun wird sich auch im Wetteraukreis eine Gruppe gründen, Interessierte treffen sich zum ersten Mal am 7. Februar in Friedberg (Kontakt: selbsthilfe@wetteraukreis.de). NAKOS, die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen, stellt ein bundesweites Verzeichnis zur Verfügung, das in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird.
https://www.nakos.de
 
Deutschland
 
Versorgung und Forschung vorantreiben
Long-COVID-Fachverband gegründet
Viele Expert*innen gehen derzeit davon aus, dass etwa zehn Prozent der Corona-Infizierten von Long bzw. Post COVID betroffen sind und unter Langzeitfolgen leiden, darunter auch Menschen, die nur milde Symptome hatten. Zudem trifft Long/Post COVID laut Jördis Frommhold, Chefärztin der inzwischen auf dieses Krankheitsbild spezialisierten Median-Reha-Klinik Heiligendamm, nicht nur alte und kranke, sondern auch junge und gesunde Menschen. Hinsichtlich Long/Post COVID fehlt es an Wissen, Forschung und Versorgungsstrukturen. Das möchte der neue Fachverband, der sich kurz vor Weihnachten gegründet hat, aufbauen bzw. vorantreiben.
https://www.aerztezeitung.de
 
Organspende
Neues Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft
Am 1. März 2022 tritt ein neues Gesetz in Kraft, das durch Informationsarbeit die Auseinandersetzung mit dem Thema Organspende stärken soll. Zudem werden die Möglichkeiten verbessert, die persönliche Entscheidung zu registrieren. Dazu wird ein bundesweites Onlineregister beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingerichtet. Hier können dann Spendererklärungen abgegeben und auch widerrufen werden. Die Abgabe der Erklärung für oder gegen eine Gewebe- und Organspende soll ab dem 10.07.2022 auch per App möglich sein.
https://www.organspende-info.de
 
Neue Regelung seit Januar 2022
Keine Tabakwerbung mehr auf Außenflächen
Seit Anfang des Jahres ist Werbung für herkömmliche Tabakprodukte wie Zigaretten nun auch auf Außenflächen wie Plakatwänden und Haltestellen untersagt. Es gibt eine stufenweise Regelung, bei der das Verbot für Tabakerhitzer Anfang 2023 greifen soll, für E-Zigaretten Anfang 2024. Ausgenommen sind Wände oder Schaufenster von Fachgeschäften.
https://www.bundesregierung.de
 
Präventionsprogramme
 
#missionmacher: Anmeldung ist jetzt möglich
Gesundheitsprogramm für Berufsschulen mit dualer Ausbildung im Handwerk
Zeitdruck, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen: Knapp die Hälfte der Berufsanfänger berichtet von psychischen Belastungen, 56 Prozent geben gesundheitliche Beschwerden an. Der Übergang von der Schule in ein selbstständiges Berufsleben ist mit Chancen und Risiken für einen gesundheitsförderlichen Lebensstil verbunden. Die IKK classic hat in Kooperation mit der Denkfabrik fischimwasser GmbH das Gesundheitsförderungsprogramm #missionmacher für Berufsschulen mit dualer Ausbildung im Handwerk konzipiert. Es verfolgt gemäß der Primärprävention in Lebenswelten das Ziel, die Gesundheit der Auszubildenden nachhaltig und selbstbestimmt zu fördern. #missionmacher ist als lernendes Programm konzipiert, das ein agiles Vorgehen hinsichtlich erlangter Forschungsergebnisse und konzeptioneller Entwicklungen gewährleistet. Das Programm wird durch die Deutsche Sporthochschule Köln evaluiert.
https://www.ikk-classic.de
 
Medien
Blogs & Podcasts
 
Prof. Dr. Jürgen Pelikan im Interview mit der BVPG
Gesundheitskompetenz beeinflussen
An der Studie "European Health Literacy Population Survey 2019-2021 (HLS19)" haben 17 Länder teilgenommen, darunter auch Deutschland. Die Studie soll unter anderem eine empirische Datenbasis für eine evidenzbasierte Gesundheitskompetenzpolitik schaffen und die Bedeutung von Gesundheitskompetenz auf politischer Ebene stärken. Studienleiter Professor Dr. Jürgen Pelikan gibt im Interview mit der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG) Antworten auf Fragen wie: In welchen Bereichen ist eine Förderung der Gesundheitskompetenz notwendig? Welche Voraussetzungen schafft die HLS19-Studie, damit gesundheitspolitische Veränderungen möglich sind? Was können wir von Ländern, in denen die Gesundheitskompetenz gut bzw. besser ausgeprägt ist, lernen?
https://www.bvpgblog.de
 
Podcastreihe "Und wer fragt mich?"
Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern verbessern
"Und wer fragt mich?" So lautet eine Podcastreihe, die Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und deren Familien verbessern möchte. In der ersten Folge geht es um Erfahrungen eines 13-Jährigen und seiner Mutter. Inzwischen sind zwei weitere Folgen erschienen, sie widmen sich Sichtweisen aus Erwachsenen-, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie sowie, ganz neu, Sichtweisen aus der Kinder- und Jugendhilfe. Produziert wird die Reihe vom AFET Bundesverband für Erziehungshilfe e. V., der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie.
https://soundcloud.com
 
Hier gibts viel zu hören
Wissen und Diskursives aus Gesundheit und Medizin
Auf der Website wissenschaftspodcasts.de finden sich interessante Podcastreihen aus der Welt der Gesundheit und Medizin. Neue Folgen sind gerade zum Beispiel in den Reihen "infektiopod" – ein Podcast über Infektionskrankheiten des Menschen – und "eHealth-Podcast" – der Podcast rund um Gesundheits- und Medizininformatik – erschienen. Neue Folgen gibts auch in der Reihe "Gesundheit.Macht.Politik": Gesundheitspolitik, Gesundheitswissenschaften, Gesundheitsversorgung, Gesundheitswirtschaft – die Entwicklung des deutschen Gesundheitssystems im Diskurs. https://wissenschaftspodcasts.de
 
Praxishilfen und Leitfäden
 
Leitlinie aktualisiert und auf S2e-Niveau angehoben
Ambulante Therapie von COVID-19
Seit Beginn der Pandemie stellt die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) Hausärzt*innen Informationen und Praxishilfen zur ambulanten Therapie von COVID-19 in Form einer Living Guideline bereit. Diese wurde nun überarbeitet und ist in ihrer 21. Version auf S2e-Leitlinien-Niveau hochgestuft worden. „Angesichts der derzeitigen Entwicklungen der Corona-Pandemie sind die Empfehlungen ein wichtiger Beitrag zur Arzneimitteltherapie von COVID-19“, so DEGAM-Präsident Martin Scherer in einer Pressemitteilung. Die Leitlinie liegt inklusive begleitender Patienteninformation vor.
https://www.degam.de
 
Für Fachkräfte in Schule und Kita: Neue BZgA-Materialien
Mehr Sicherheit im Umgang mit belasteten Kindern und Jugendlichen
Manche Kinder und Jugendliche kamen und kommen gut mit den pandemiebedingten Einschränkungen zurecht, andere hingegen waren und sind sehr belastet – das ist auch in Schulen und Kitas spürbar. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat nun Informationen für Fachkräfte in Schule und Kita zusammengestellt, die mehr Sicherheit im Umgang mit belasteten Kindern und Jugendlichen geben und Hilfen aufzeigen. Expert*innen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie haben dieses Angebot zusammen mit der BZgA entwickelt.
https://www.zusammengegencorona.de
 
Praxishilfe zur "Zoom-Fatigue"
Ermüdende Onlinekonferenzen
Viele kennen das: Kopfschmerzen und insbesondere Ermüdung und Erschöpfung während und nach zahlreichen und langen Onlinemeetings. Die Praxishilfe des Instituts für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gibt einen Überblick über Ursachen und Symptome der "Zoom-Fatigue". Sie möchte Führungskräfte und Beschäftigte mit konkreten Tipps dabei unterstützen, diese zu reduzieren. Ergänzend zur Praxishilfe ist der CHECK-UP "Zoom-Fatigue" erschienen. Er regt zu einer vertiefenden Reflexion des eigenen Verhaltens bei der Vorbereitung und Durchführung von Onlinemeetings an und beleuchtet wichtige Rahmenbedingungen.
https://publikationen.dguv.de
Praktischer Leitfaden
Alters- und alternsgerechte Gestaltung des Arbeitslebens
Wie kann Arbeit in Unternehmen und Verwaltungen alters- und alternsgerecht gestaltet werden? Bei diesem Thema geht es nicht nur darum, gegen Ende des Erwerbslebens eines/einer Beschäftigten bessere Einsatzmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen herzustellen. Insbesondere muss auch vorausschauend gehandelt werden, nämlich alternsgerecht – was schon Arbeitsphasen im jüngeren Lebensalter einschließt. Die Handlungshilfe "Kein Stress mit dem Stress – Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit im demografischen Wandel erhalten und fördern" unterstützt dabei, Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz für die Beschäftigten zu stärken. Der Leitfaden wurde im Projekt "Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt" (psyGA) der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) erarbeitet.
https://www.psyga.info
 
Neues Faktenblatt der WHO/Europa
Wie gesund sind pflanzliche Ersatzprodukte?
Ein neues Faktenblatt der WHO/Europa mit dem Titel „Pflanzliche Ernährungsweisen und ihre Auswirkungen auf Gesundheit, Nachhaltigkeit und die Umwelt“ weist darauf hin, dass einige pflanzliche Fleisch- und Milchersatzprodukte für die Gesundheit der Menschen nicht unbedingt förderlich sind. Auch enthält das Faktenblatt Empfehlungen der WHO/Europa zur Schaffung der erforderlichen Wissensgrundlagen.
https://www.euro.who.int/de
 
Forschung, Berichte & Zeitschriften
 
Publikation im Bundesgesundheitsblatt 1/2022
Überregionale Public-Health-Akteure in Deutschland – Bestandsaufnahme und Kategorisierung
Die Autor*innen haben mit ihrer Arbeit eine ihres Wissens nach erste umfassende Übersicht überregionaler institutioneller Public-Health-Akteure in Deutschland erstellt. Die Akteursübersicht und die identifizierten Themenschwerpunkte zeigen die Breite und thematische Vielfalt von Public Health in staatlichen, zivilgesellschaftlichen, akademischen und privatwirtschaftlichen Strukturen in Deutschland. Anhand der Ergebnisse bieten sich neue Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Akteuren, auch zeigen sie Nachwuchsfachkräften Berufswege auf. Die Ergebnisse sind zudem vor dem Hintergrund bevorstehender Reformen des öffentlichen Gesundheitswesens von Bedeutung, so die Autor*innen, die sich für ergänzende Forschungsarbeiten zum Thema aussprechen.
https://www.springermedizin.de
 
Literaturhinweis
Neue Auflage: The Handbook of Salutogenesis
Das "Handbook of Salutogenesis" ist eine umfassende Standardreferenz für Forschende, Praktiker*innen und gesundheitspolitische Entscheidungsträger*innen. Nun ist es in einer neuen aktualisierten Auflage erschienen. Das Handbuch enthält viele Grundlagen der Theorie und Forschung zur Salutogenese sowie Praxiskapitel zur Anwendung in verschiedenen Settings. Es steht kostenlos zum Download zur Verfügung.
https://link.springer.com/book
 
Erstmals analysiert
Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund
Wissenschaftler*innen der Universitäten Bielefeld und Köln analysierten jetzt erstmals die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund. Das zentrale Ergebnis: Entgegen der bislang vorherrschenden Einschätzung fällt deren Gesundheitskompetenz ähnlich aus wie die der Gesamtbevölkerung in Deutschland. Aus den Studienergebnissen ergibt sich den Wissenschaftler*innen zufolge, dass Menschen mit Migrationshintergrund mit Blick auf ihre Gesundheitskompetenz nicht pauschal als vulnerable Gruppe bezeichnet werden können. Zudem müssen Differenzierungen innerhalb der Gruppe betrachtet und beachtet werden.
https://aktuell.uni-bielefeld.de
 
Umfrage der Deutschen Seniorenliga
Informations- und Beratungsdefizit beim Thema Pflege
Immer mehr Menschen sind in Deutschland von Pflegebedürftigkeit betroffen, drei Viertel der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Beratung und Information rund um das Thema Pflege. Viele Betroffene und Angehörige beklagen jedoch ein großes Informations- und Beratungsdefizit. Zudem fehlt ihnen ein guter Überblick über die bestehenden Informationsquellen und Anlaufstellen. Das zeigt eine Umfrage der Deutschen Seniorenliga in Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt „Smart Care Service“. Im Rahmen dieses Projektes soll ein Portal entstehen, das umfassende Informationen bietet; auch möchte das Portal Menschen, die Bedarf an Pflege-, Assistenz-, niedrigschwelligen Betreuungs- und Entlastungsangeboten sowie haushaltsnahen Dienstleistungen haben, mit ortsnahen Anbietern zusammenbringen.
https://www.deutsche-seniorenliga.de
 
Publikation des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Arbeitssituation und Belastungsempfinden von Arbeitnehmer*innen 2021
Der Forschungsbericht präsentiert zentrale Ergebnisse zur Arbeitssituation und zum Belastungsempfinden der Arbeitnehmer*innen in Deutschland im Jahr 2021, das im Zeichen der Coronapandemie stand. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbreitung von Homeoffice, die Verbreitung von Corona-Tests, der Fortschritt der Corona-Schutzimpfungen bei den Beschäftigten, das von ihnen empfundene Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz, ihre Bewertung der Arbeitsschutzmaßnahmen, ihr psychisches Belastungsempfinden sowie ihre allgemeine Lebenszufriedenheit. Der Bericht "Arbeitssituation und Belastungsempfinden von abhängig Beschäftigten im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021" beruht auf repräsentativen Befragungen von Februar bis September 2021.
https://www.bmas.de
 
Nationales Zentrum Frühe Hilfen publiziert ersten Bericht
Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat den ersten wissenschaftlichen Bericht zur Bundesstiftung Frühe Hilfen veröffentlicht. Er umfasst den Zeitraum von 2018 bis Ende 2020 und widmet sich der Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen. Der Bericht wurde vom NZFH unter Beteiligung der Bundesstiftung Frühe Hilfen und der Bundesländer erstellt. Thematisiert werden unter anderem die Herausforderungen der Coronapandemie für Familien und für die Akteure in den Frühen Hilfen. Bedeutsam für alle Bundesländer ist die angespannte Personalsituation bei den Fachkräften in den Frühen Hilfen, der Gesamtbericht der Länder weist insbesondere auf den Fachkräftemangel bei den Gesundheitsfachkräften hin. Die Publikation „Qualität in den Frühen Hilfen" steht online zur Verfügung. https://www.fruehehilfen.de
 
Jugendliche im Homeschooling
Schulschließungen: Studie stellt positive Effekte fest
Neben den bekannten negativen Auswirkungen von Schulschließungen auf Gesundheit und Wohlbefinden von Jugendlichen zeigt eine Studie der Universität Zürich (UZH), dass sich die Homeschooling-Phase auch positiv ausgewirkt hat. Denn: Die Schüler*innen schliefen pro Tag rund 75 Minuten länger. Festgestellt wurde auch, dass ihre Lebensqualität stieg und der Konsum von Alkohol sowie Koffein sank. Frühes Aufstehen steht im Konflikt mit den biologisch bedingten, verspäteten Schlafzeiten von Jugendlichen; ständige Schlafdefizite können ihr Wohlbefinden und ihre Alltagsbewältigung deutlich beeinträchtigen. Befragt wurden über 3.000 Schüler*innen im Kanton Zürich während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020.
https://www.media.uzh.ch
Chronobiologen im Interview
Für Eulen ist es um 8 Uhr noch Nacht – Was daraus folgt
Ob man eine Eule oder eine Lerche ist, sucht man sich nicht aus – es ist konstitutionell bedingt. Für spätere Chronotypen, die Eulen, ist es morgens um 8 oder 9 Uhr noch Nacht. Insofern beginnt vieles im Alltag – Arbeit, Schule – für die späten Chronotypen zu früh. Darunter leiden Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden, Gesundheit. Auch Jugendliche sind betroffen, denn in dieser Lebensphase übernimmt in der Regel ein später Chronotyp das Zepter. Dem trage die Schule leider keine Rechnung, monieren die Chronobiologen Achim Kramer und Thomas Kantermann im Interview in "Spektrum der Wissenschaft" und beschreiben, was ihrer Ansicht nach nicht nur in der Schule geändert werden sollte. Darüber hinaus erfährt man viel über den aktuellen Stand der Chronobiologie.
https://www.spektrum.de
 
Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums
Übergewicht in jungen Jahren ist Risikofaktor für frühe Darmkrebserkrankungen
Dass es einen Zusammenhang zwischen einem hohen Body-Mass-Index (BMI) und dem Darmkrebsrisiko gibt, ist seit längerem bekannt. Auch ist zum einen beobachtbar, dass die Zahl der Darmkrebserkrankungen im jungen Erwachsenenalter zunimmt, und zum anderen, dass der Anteil übergewichtiger und fettleibiger junger Menschen steigt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Beobachtungen? Dieser Frage sind Forschende des Deutschen Krebsforschungszentrums nachgegangen. Es zeigte sich, dass das Risiko einer frühen Darmkrebserkrankung bei übergewichtigen jungen Menschen im Vergleich zu normalgewichtigen Altersgenoss*innen deutlich erhöht ist.
https://www.dkfz.de
 
Ausschreibungen & Wettbewerbe
 
Bewerbungsfrist bis zum 28.02.2022 verlängert
Wettbewerb "Gesichter für ein gesundes Miteinander"
Die Coronalage fordert besonders auch diejenigen, die sich für ein gesundes Miteinander einsetzen. In der Pandemie ist die Teilnahme an Kursen zur Prävention und Gesundheitsvorsorge deutlich zurückgegangen. Die DAK-Gesundheit sucht Menschen, die sich 2021 insbesondere vor diesem Hintergrund beispielhaft für ein gesundes Miteinander eingesetzt haben, und verlängert mit Blick auf die aktuell herausfordernden Zeiten die Einreichungsfrist bis zum 28. Februar. Gesucht werden Personen, Gruppen und Organisationen, zugelassen sind auch Verbände und Organisationen sowie Betriebe, die sich für Gesundheitsförderung oder Prävention einsetzen.
https://www.dak.de
 
Bewerbungsfrist endet am 28.02.2022
Gemeinsam für mehr Gesundheit: Lohfert-Preis 2022
Erfolgreiche Gesundheitsförderung hängt wesentlich von der Erreichbarkeit, Aufklärung und Teilnahme der Zielgruppen ab. Das zeigt gerade auch der Umgang der Gesellschaft mit der Coronapandemie eindrücklich. Präventive und therapeutische Maßnahmen entfalten ihre Wirkung nur dann, wenn sie die Menschen wie beabsichtigt erreichen und von diesen umgesetzt werden. Im Rahmen der Ausschreibung des Lohfert-Preises 2022 werden Projekte zum Thema "Gemeinsam für mehr Gesundheit: Modelle und Technologien zur Verbesserung der Erreichbarkeit, Aufklärung und Beteiligung in der gesundheitlichen Versorgung" gesucht. Der Lohfert-Preis wird 2022 zum zehnten Mal verliehen und prämiert praxiserprobte und nachhaltige Konzepte und Projekte zur Verbesserung der Patientenorientierung in der Gesundheitsversorgung.
https://www.christophlohfert-stiftung.de
 
Projekte bis zum 31.03.2022 einreichen
Deutscher Demografie-Preis 2022
Der Deutsche Demografie-Preis wird am 28. Juni 2022 zum dritten Mal verliehen. Er möchte Leuchtturmprojekte sichtbar machen, die die Herausforderungen des demografischen Wandels als Chance begreifen und mit innovativen Ideen meistern. Dabei spielen digitale Technologien und innovative Arbeitsmodelle eine ebenso große Rolle wie die Themen Gesundheit, Nachhaltigkeit, lebenslanges Lernen und Diversity. Bewerben können sich alle Unternehmen, Initiativen, Kommunen und Netzwerke unabhängig von ihrer Größe und dem Budget ihres Projekts. Die Einreichungsfrist hat gerade begonnen, sie endet am 31. März.
www.deutscher-demografie-preis.de
 
Bewerbung bis zum 04.04.2022 möglich
Klimaanpassung und Lebensqualität: Bundespreis Stadtgrün 2022
Der Bundespreis Stadtgrün wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen 2022 zum zweiten Mal ausgelobt. Er würdigt vorbildliche Praxisbeispiele, die zeigen, wie Kommunen ihr Stadtgrün nutzen können, um das Stadtklima positiv zu beeinflussen und negative Auswirkungen extremer Wetterlagen zu verringern. Bis zum 04. April können sich Städte und Gemeinden in Deutschland mit ihren Projekten bewerben. Planende, Initiativen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere Stadtgrün-Akteure sind aufgerufen, sich gemeinsam mit der Gemeinde am Wettbewerb zu beteiligen. Der Bundespreis Stadtgrün wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung umgesetzt und fachlich begleitet.
https://bundespreis-stadtgruen.de
 
Veranstaltungen
 
Ab Februar 2022
Web-Fortbildungen "Sinn-Experimente" für Lehrkräfte
Gesundheitsförderliche und klimafreundliche Nahrungsmittel
„Essen mit allen Sinnen“ sind zweistündige Web-Fortbildungen für Lehrkräfte aller Jahrgangsstufen, die das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) ab Februar 2022 anbietet. Mittels der Methode „SinnExperimente“ entdecken Kinder und Jugendliche, wie sie gesundheitsförderlich, klimafreundlich und vielseitig essen und trinken können. Die Fortbildung stellt die Methode vor, zudem entwickeln die Teilnehmer*innen Einsatzmöglichkeiten für den eigenen Unterricht. Eine Beschreibung der Methode mit Beispielen steht zum Download zur Verfügung.
www.bzfe.de
 
Start am 15.02.2022 in Frankfurt am Main
Trainer*innen-Ausbildung
1000 Schätze – Gesundheit und Suchtprävention in der Grundschule
Im Programm "1000 Schätze – Gesundheit und Suchtprävention in der Grundschule" können sich Präventionsfachkräfte in Fachstellen für Suchtprävention in einer fünfteiligen Schulung (drei Onlinetermine, zwei Präsenztermine) als Trainer*innen qualifizieren lassen. Das Programm beinhaltet neben Unterrichtsmodulen für Schüler*innen Einheiten für Eltern, Lehrkräfte und die Schule als System. So ausgebildet, unterstützen die Fachkräfte Schulen in ihrer Region in ca. 40 Stunden, eine 1000-Schätze-Schule zu werden. Veranstalter ist das 1000-Schätze-Kompetenzzentrum/Fachstelle für Suchtprävention Berlin. Die erste Ausbildungsgruppe mit Präsenzterminen in Frankfurt am Main startet am 15. Februar, die zweite Gruppe mit Präsenzterminen in Berlin beginnt am 15. März.
https://www.1000schaetze.de
 
15.02./17.02.2022
Fachvorträge, Workshops, Austausch
6. Tag der Ernährungsbildung
Bei der Vermittlung von Ernährungskompetenzen kommt der Arbeit in den Schulen eine große Bedeutung zu. Der 6. Tag der Ernährungsbildung bietet Lehrkräften, Schulleitungen, Schulträgern, Multiplikator*innen sowie Interessierten Gelegenheit, sich an zwei Tagen mit Themen rund um die Vermittlung von Ernährungskompetenzen auseinanderzusetzen. Veranstalter ist die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen der Hessischen Lehrkräfteakademie in Kooperation mit der Landeskoordination hessische Umweltschulen. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Ernährungskompetenzen im gesellschaftlichen und digitalen Wandel" und findet digital statt.
https://lehrkraefteakademie.hessen.de
 
16.02.2022
Klinikverbund Hessen
Fachkongress Zukunft Gesundheit
Die Zukunft der Gesundheitspolitik und Lösungen für drängende Fragen unseres Gesundheitswesens: Mit diesen Themen befassen sich Akteure aus Politik, Krankenhäusern und Versorgung, Krankenversicherung und anderen Bereichen des Gesundheitswesens auf dem Kongress "Zukunft Gesundheit". Veranstalter ist der Klinikverbund Hessen e. V. Der Kongress findet in Wiesbaden statt und steht unter der Schirmherrschaft des hessischen Gesundheitsministers Kai Klose.
https://www.kongress-zukunftgesundheit.de
 
28.02./28.03.2022
Neue Fortbildungs-Webinare
Bewegung mit Spaß in Kita, Schule und Verein
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unterstützt Alba Berlin, der mitgliederstärkste Basketballverein Deutschlands, Pädagog*innen und Trainer*innen bei der Gestaltung von Bewegungsangeboten für Kinder und Jugendliche. Dazu gibt es die Plattform "Sport digital – Die ALBAthek" sowie kostenlose Fortbildungsangebote im Netz und vor Ort. Mit Beginn des neuen Jahres werden wieder praxistaugliche Webinare mit neuen Spiel- und Sportideen für Groß und Klein angeboten, am 28. Februar zum Thema "Große Gruppen: Großartige Spiele" und am 28. März zum Thema "Kreuz und quer: Mehr Bewegung in der Kita".
https://albathek.de
 
14.-18.03.2022
Seminarwoche
Kinder- und Familienzentren leiten, koordinieren und beraten
Kinder- und Familienzentren können eine Antwort geben auf Herausforderungen und gesellschaftliche Veränderungsprozesse, von denen Familien betroffen sind. Das Seminar thematisiert Philosophie und Ausgestaltung der Zentren und vermittelt ressourcenorientierte Konzepte, Methoden und Strategien für die Leitung, Begleitung und Beratung von Teams, die ihre Arbeit verstärkt an den Bedarfen von Familie und Umfeld ausrichten möchten. Zielgruppe sind Fachkräfte, die ihre Einrichtung zu einem Kinder- und Familienzentrum weiterentwickeln möchten und/oder solche koordinieren und beraten.
https://www.bundesverband-familienzentren.de
 
16.03.2022
Abschlussveranstaltung präsentiert Ergebnisse
GeMuKi – Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind
Wie kann Vorsorge für Mutter und Kind in Deutschland besser gelingen? Wie sehen passende Präventionsangebote für die Zukunft aus? Die Abschlussveranstaltung des wissenschaftlichen Projekts „GeMuKi – Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind“ macht erstmals vorläufige Ergebnisse publik. Außerdem wird in einem Grundlagenvortrag das präventive Potenzial der Perinatalphase dargestellt. In zwei Diskussionsrunden mit hochrangigen Akteur*innen der Gesundheitsförderung zum Thema „Perinatale Programmierung“ wird die Soll- und Ist-Situation debattiert. Die Veranstaltung findet im Hybrid-Format statt.
https://www.pebonline.de
 
Start am 18.03.2022
Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung
Gesundheitslots*innen im Betrieb: Ausbildung 2022
Betriebliche Gesundheitslots*innen sind Multiplikator*innen für gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsweisen. Sie sind Mitarbeiter*innen und nehmen ihre Aufgaben neben der Haupttätigkeit wahr. Die Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck, das Netzwerk „Mehr betriebliche Gesundheit Nordhessen“ und die Regionalmanagement Nordhessen GmbH haben ein Angebot zur Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung für kleine und mittlere Unternehmen ins Leben gerufen und bilden Gesundheitslots*innen aus. Die Ausbildung gliedert sich in vier zweitägige Module und startet am 18.03.2022. Die ausgebildeten Gesundheitslots*innen werden jährlich kostenlos zu Netzwerktreffen mit Weiterbildungsangeboten eingeladen.
https://www.nordhessen-gesundheit.de
 
21.03.2022
Digitale Fachtagung
Der ÖGD – ein moderner Public Health-Dienst
Die Fachtagung versteht sich als Satellitenveranstaltung zum Kongress Armut und Gesundheit 2022 und steht unter dem Arbeitstitel "Der ÖGD – ein moderner Public Health-Dienst". Fokussiert werden die Erfordernisse für eine Modernisierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Im Austausch zwischen Public-Health-Praxis, Wissenschaft und Nachwuchs gilt es zu überlegen, wie die Mittel aus dem „Pakt für den ÖGD“ sinnvoll genutzt werden können, um den ÖGD nicht nur für den Infektionsschutz, sondern auch als kommunalen Akteur für die Bekämpfung gesundheitlicher Ungleichheit aufzustellen. Dabei werden die notwendige fachliche Interdisziplinarität innerhalb des ÖGD und die Zusammenarbeit mit weiteren kommunalen Aufgabenbereichen vorgestellt und diskutiert. Veranstalter sind die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention, der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit und Gesundheit Berlin-Brandenburg.
https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de
 
21.03.-25.03.2022
Fortbildung
Fachkraft für Gesundheitsförderung in Familienzentren
Familienzentren bieten einen idealen Rahmen, um sich mit Kindern, Familien, Fachkräften und aktiven Partnern im Sozialraum mit dem Thema Gesundheit auseinanderzusetzen. Die Fortbildung besteht aus einzelnen Modulen, die sich zu einem ganzheitlichen Konzept zusammenfügen. Sie basiert inhaltlich auf dem Qualifizierungs- und Zertifizierungsverfahren Gemeinsam.Gesund.Wachsen. Dieses wurde 2018 von transfer e. V. und einer Expert*innengruppe mit fachlicher Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelt und 2019 pilotiert. Im Zentrum der unterschiedlichen Module steht der Erwerb von Handlungskompetenzen aus Bereichen der Gesundheitsförderung, angepasst an die Aufgaben eines Familienzentrums. Zielgruppe sind Koordinationsfachkräfte, Leitungskräfte und Fachkräfte aus Familienzentren.
https://www.transfer-ev.de
 
22.03.-24.03.2022
Was jetzt zählt
Kongress Armut und Gesundheit
Das Motto des diesjährigen Kongresses lautet „Was jetzt zählt“. Der Kongress richtet den Blick in die Zukunft und fragt, wie diese nach der Pandemie zu gestalten ist. Die über 100 Veranstaltungen an insgesamt drei Tagen greifen dies auf ganz unterschiedliche Art und Weise auf. Der Kongress findet digital statt, das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung stehen online bereit. Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. Einmal jährlich kommen hier Akteur*innen aus Wissenschaft, Gesundheitswesen, Politik, Praxis und Selbsthilfe zusammen, um gesellschaftliche Strukturen zu problematisieren, Veränderungspotenziale zu diskutieren und aktuelle Forschungsergebnisse sowie Strategien aus der Praxis zu präsentieren.
https://www.armut-und-gesundheit.de
 
30.-31.03.2022
Fachtagung
Prävention und Gesundheitsförderung in Schulen – Sport, Spiel und Bewegung
Die Kultusministerkonferenz, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV) widmen sich auf ihrer Fachtagung aus der Reihe "Prävention und Gesundheitsförderung in Schulen" dem Thema "Sport, Spiel und Bewegung". Die Veranstaltung findet in der DGUV-Akademie in Dresden statt. Sie richtet sich vor allem an die Fachebenen aus den Bereichen Schulentwicklung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie Sport- und Bewegungsförderung. Erwartet werden Tagungsgäste von Kultusministerien bzw. Schulsenatsbehörden, Unfallversicherungsträgern, Ministerien, politischen Gremien und Sportverbänden, aber auch von gesetzlichen Krankenkassen und bundesweit agierenden Organisationen.
https://www.dguv.de
 
 
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
HAGE – Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Wildunger Straße 6/6a
60487 Frankfurt
Tel +49 (0)69 713 76 78-0
Fax +49 (0)69 713 76 78-11
claudia.mauelshagen@hage.de
www.hage.de
 
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